Termine
Geplante Veranstaltungen für 2024
Wir wünschen Frohe Weihnacht und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
Ein Licht sein
Lisa lag in ihrem Bett, draußen war es schon dunkel.
Die Mama gab ihr einen Gute-Nacht-Kuss. „ Mama, ich will Dich noch etwas fragen bevor Du gehst.“
Die Mutter seufzte: „Was gibt es denn? Durst? Pipi? Schlaflicht an?“ forschte sie den gewöhnlichen Verzögerungstaktiken nach.
„Licht. Also ich meine Licht sein, wie geht denn das?“ Nachdenklich betrachtete die Mutter ihr Kind. „Was meinst Du denn mit Licht zu sein?“
Lisa setzte sich wieder auf. „In der Schule hat die Lehrerin heute zu uns gesagt, wir sollen Lichter sein, die die Welt erhellen. Und seit dem überlege ich, wie ich das machen soll.“
Lächelnd schaute die Mutter ihr Kind an. „Du bist doch schon mein Licht, seit Du geboren bist. Vom ersten Moment an hast Du meine Welt erhellt.“ Skeptisch schaute Lisa die Mama an. „Aber seit heute Morgen denke ich darüber nach. Wenn es Licht gibt, gibt es ja auch Dunkelheit und ich glaube, dass es viel mehr Dunkel auf der Welt gibt, wie Licht. Es gibt so viel Krieg auf der Welt oder die Terroristen. Der Umwelt geht es schlecht und viele Menschen sind arm. So viele Krankheiten gibt es und so viel Leid. Und weißt Du, wenn wir Licht sein sollen und die Welt heller machen sollen, dann reicht es nicht, nur den Tisch zu decken und die Nachbarn freundlich zu grüßen.“
Die Mutter zögerte mit ihrer Antwort, Lisa hatte ja Recht. Es gab so viel Dunkelheit auf der Welt. „Ich komme gleich wieder“ sagte sie und verließ das Zimmer. Als sie wiederkam, hatte sie eine Kerze dabei und eine Streichholzschachtel. „Mach Dein Nachtlicht mal aus,“ forderte sie Lisa auf und sie gehorchte. „Mama, es ist so dunkel, ich sehe nichts!“
Die Mutter zündete die Kerze an und hielt sie zwischen sich und Lisa. „Schau, das Licht der Kerze ist winzig klein und die Dunkelheit in diesem Zimmer ist so groß. Und doch kann diese Dunkelheit nichts tun gegen dieses kleine winzige Licht. Seine kleine Flamme reicht und die Dunkelheit verschwindet.“
Lisa verstand. „So ist es, wenn man ein Licht sein soll! Wir können die große Dunkelheit der Welt nicht alleine aufhalten aber wir können überall kleine Lichter sein, die mit kleinen Taten dafür sorgen, dass die Dunkelheit durchbrochen wird.“ Lisa strahlte: „Weißt Du was, Mama. Während wir der Kerze beim Leuchten zuschauen, überlegen wir uns, was wir morgen tun können, um Licht zu sein und die Welt ein Wenig heller zu machen.“
Die Mutter lächelte: „Das machen wir. Und weißt Du was, morgen nehmen wir uns drei Kerzen und verschenken sie weiter an andere Menschen, die ein wenig Licht in ihrem Leben gebrauchen können. Und wir erzählen ihnen von dem kleinen Licht, das die Dunkelheit verdrängen kann. Und stell Dir vor, vielleicht gibt einer davon sein Licht auch wieder weiter, und der nächste wieder…“
Aufgeregt beendete das Kind den Gedanken: „Dann hätten wir mit unserem kleinen Licht die Dunkelheit an vielen Orten verdrängt!“
„So machen wir das,“ antwortete die Mutter, „und jetzt wird geschlafen! Träum was Schönes.“
Und Lisa murmelte: „Und mit jeder Kerze die ich verschenke, werde ich einem Menschen ein Lächeln schenken.“ Die Mutter hielt inne und lächelte.
Eine Geschichte von Cl. Meyer
Auch wir möchten mit dieser Weihnachtsgeschichte ein kleines Licht weitergeben und ein kleines Lächeln an Euch verschenken.
Das ist gerade jetzt wieder besonders wichtig!
REMMESWEILER - ein Dorf mit Zukunft
Remmesweiler liegt mit seinen ca. 1000 Einwohnern im Herzen des
St. Wendeler Landes im nord-östlichen Saarland. Unser Ortsbild wird von einer Vielzahl stilgerechter Bauernhäusern geprägt. Vielfältige Kultur-, Sport-, Freizeit- und Erholungsangebote in reizvoller Umgebung machen unseren Ort zukunftsfähig.
Wir möchte Sie einladen, Remmesweiler auch einmal persönlich zu besuchen, und unsere Gastfreundschaft kennen zu lernen.
Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen!